Majjhima Nikaya 22

27.02.2023 03:20
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#1 Majjhima Nikaya 22
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22. Alagaddupama Sutta
Das Gleichnis von der Schlange

– bei Sàvatthã im Jeta Hain, dem Park des Anàthapindika
– der Erhabene an die Bhikkhus

Der Bhikkhu Ariññha glaubt, die Hemmnisse (Sinnesvergnügen, -begierde etc.) seien kein wirkliches Problem, und läßt sich auch von seinen Gefährten nicht von dieser falschen Ansicht abbringen. Vor den Erhabenen zitiert, wird er gerügt; anschließend erläutert der Erhabene, daß es unmöglich sei, sich in Sinnesvergnügen zu verstricken, ohne dabei Sinnesbegierde zu haben. Anschließend erklärt er mit Hilfe des Gleichnisses von der Schlange, daß es beim Erlernen des Dhamma darauf ankomme, dieses anschließend auch zu ergründen, und nicht als bloße Gelehrsamkeit zum Gewinnen von Debatten einzusetzen. Mit dem Gleichnis vom Floß erklärt er, daß das Dhamma ein Weg zur Befreiung, nicht ein Gegenstand zum Anhaften sei. Anschließend erklärt der Erhabene die Anhaftung an Körper, Gefühl, Wahrnehmung, Geistesformationen, die erfahrene Welt und an den Ewigkeitsglauben, als fundamentale Standpunkte, die Ausgangspunkt für falsche Ansichten sind. Eine falsche Ansicht, die aus dem Ewigkeitsglauben entsteht, ist das Mißverständnis, das Dhamma sei nihilistisch. Danach stellt er mittels einer Befragung der Bhikkhus klar, daß nichts unvergänglich, und daß keine Lehrmeinung und Ansicht frei von Dukkha sei. Er erläutert, wie das Erkennen von Nicht-Selbst in den Daseinsgruppen zur Erleuchtung führt. Danach beschreibt er mittels einiger Gleichnisse die Qualitäten eines Arahants. Schließlich ermahnt er die Bhikkhus, nicht durch Lob oder Tadel aus dem Gleichgewicht zu geraten, jegliche Anhaftung aufzugeben, und er beschreibt die zukünftigen Bestimmungsorte der Edlen, sowie der ihm ergebenen Weltliche.🙏


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