Offenes Forum zur Förderung

Die Nacht geht zu Ende,
die Dunkelheit zeigte wieder ihre Fratzen.

Verzerrte Gesichter, Hass, Boshaftigkeit, Gewalt, hässliche Mimik in vielen Gesichtern, Traurigkeit, gepaart in menschlicher Gier.
Sexuelles Fehlverhalten, sexuelle Neigungen, Lust oder einfache Geilheit die wieder Kriminelle Handlungen nach sich zog und ihre Abgründe offenbarte.

Szenen die sich fast jede Nacht in dem Hotel abspielen. Nicht nur in diesem.
Selten zeigt sich die Gier jedoch so offen wie in dieser Nacht.
Ungeschönt,ungeschminkt und hemmungslos deutlich.
Natur der Sache.

So natürlich das Unbeteiligte beteiligt werden und damit zur stillen Verbindung eines lauten Verbundes sind, spätestens jetzt werden.

Abgründe des menschlichen Seins, nichts besonderes oder
ganz normaler Hotelalltag.

Die Mädchen,
die Frauen kommen ins Hotel oder werden gebracht.Manchmal mit Luxuslimmo, oftmals zu Fuß aus der Seitenstraße kommend.
Von dort, wo noch schnell der private Kleinwagen mit dem Kindersitz auf der Rückbank abgestellt wurde.

Heute mit einem Benz der wohl sein größtes Ansehen vor gut 10 Jahren hatte.
Ein Fahrer nicht älter als 30.
Glattes Gesicht -Bubifratze-, verunsichert, nervös, dreinschauend.
Ein Älterer Beifahrer, Handy am Ohr, abwesende staare Fratze, konzentriert und kontrolliert den Hoteleingang im Visier.
Im klassischen weißen Jogginganzug, dem Umhängetäschchen um die rechte Schulter, das im weißen Lederformat mit den roten Zierstreifen, vielleicht für die Dinge seines nächtlichen Geschäftes oder für Taschentücher, Ausweise, Barttrimmer und Handcremedose.
Schwer vorstellbar, aber möglich.

Fester Schritt.

Die Frauen gehen in den Fahrstuhl, die Männer fahren vom Hof.
Nachdem ein Kopfnicken wie ein Signal eine Art Einverständnis aufzeigte.

Immer die gleiche Szenerie.

25 min. später kommt der alte Benz mit hohem Tempo zurück, der Bubikopf am Steuer schaut wieder verunsichert drein,
der Beifahrer telefoniert jetzt aufgeregt.

Der Motor wird abgeschaltet.

Die beiden Männer gehen sehr zügig ins Hotel, in den Fahrstuhl.

Ca.15 min später kommen sie aus dem Hotel und setzen sich wartend bei laufendem Motor in den schwarzen Benz mit Rumänischen Kennzeichen.

Kurz darauf folgt eine junge dunkelhaarige Frau.
Und kurz darauf die blonde junge Frau mit zerzaustem Haar.

Bedacht und in Abstand.Wie eintrainiert.

Der alte Benz heult auf, qualmt und fährt mit dröhnendem Auspuff aus der Parklücke vom Hof.

Blaue Lampen erhellten die Straße,viel Blaulicht.
Schnell stehen vier Polizeiwagen mit 10 Einsatzkräften auf dem gleichen Parkplatz sudden eben noch der alte Benz qualmte. Nun füllen die Polizisten die Lobby, den Hoteleingang.

Heute ohne gezogene Waffen.
Die Bedrohung ist wohl nicht mehr vor Ort.
Vor ein paar Wochen war es anders.

Jeder im und außerhalb des Hotels wird befragt, ob und was gesehen wurde.

Das Personal sieht Menschen ein und ausgehen ob es sich dabei um Gäste oder Besucher handelt sei schwer zu erinnern.
Was sich in Zimmern abspielt
wisse man nicht.

Loyal, Geschäftig oder einfach die gleiche menschliche Gier die ihre Fratze in der Dunkelheit zeigt.

Ja,
bestätigt der junge Polizist es ginge um
die zwei Männer und um die zwei Frauen.

Der Mond ist noch zu sehen.
Hell, leuchtend und klar
die Dunkelheit geht,
das Tageslicht kommt langsam durch die Wolken.

Es fängt sogar ein wenig an zu schneien
an diesem Morgen.

Mögen alle Lebewesen glücklich sein
In Metta🕯🙏