Sozialisieren "Sangama"

12.11.2022 02:29 (zuletzt bearbeitet: 07.12.2022 06:19)
avatar  Samana Johann ( gelöscht )
#1 Sozialisieren "Sangama"
Sa
Samana Johann ( gelöscht )

Bhante Khemakumara, damals noch Imhauseausübender, hatt einst Frage im Bezug von Sozialisieren (Nährung von Bezug, Bindung) gestellt, vor Längerem darauf eingegangen, und vielleicht für des einen oder anderen Wohl hier gut geteilt, in Audioform und auch etwas großzügig niedergeschrieben:

Audios zum Thema:
https://sangham.net/_media/user/johann/a...zialisieren.mp3

https://sangham.net/_media/user/johann/a...ren_ja_nein.mp3

Zitat
Werte Upasaka/Upasika,
Nyom Marcel,

"Nyom" ist eine Ansprache für Laien. Ist vielleicht im Westen etwas ungewöhnlich. Nur, dass Sie bescheid wissen.
Nyom Marcel hat um eine Lehrrede im Bezug auf "Sozialisieren" gebeten. Das ist ein sehr umfangreiches Thema.
Vielleicht ist es gut, zu erst einmal nachzudenken, was "Sozialisieren" heißt, bedeutet, und wie es verwendet wird.
"Sozialisieren" kommt ja eigentlich von dem Wort "sozial". "Sozial" heißt "gemeinschaftlich", "gemeinschaftsorientiert" zu sein. "Sozialisieren" ist dann eigentlich nicht mehr ganz so kommunal. "Sozialisieren" ist dann eher schon spezifisch ausgerichtet. Also nicht mehr ganz so allgemein. Das heißt... Sozialisieren hat schon ein gewisses Ziel oder ein gewisses Objekt, mit dem man sich vereinen möchte. Also "sozialisieren" das heißt: anbahnen, sich zu vereinen.

Wenn wir von "vereinen" sprechen, muss Atma sofort an das Methuna-Sutta denken, das über brahmacariya, abrahmacariya, das "heilige Leben" und das "unheilige Leben" und die verschiedenen Ebenen und Stufen erzählt. "Sozialisieren" ist vielleicht speziell im theravada-angehauchten Buddhismus ein eher negativ gefärbtes Wort, wobei Sozialisieren ja im Prinzip nicht negativ ist. Es ist nur so, dass gewöhnlich man aus sehr niedrigen Zwecken sozialisiert, sich vereinen möchte. Da geht's um Werden, da geht's um Bekommen, da geht's um sich zu vergrößern im Prinzip. Sich zu vereinen, für dieses oder jenes Sinnesvergnügen. Zu diesem Zweck sozialisiert man gewöhnlicherweise. Man sozialisiert aber auch für so Dinge wie seinen Lebensunterhalt, oder seine Sozialkultur rundherum.

Das muss nicht unbedingt sehr ungeschickt sein. Wie wir alle wissen, sind wir nicht unabhängig. Das heißt, wir sind immer von anderen abhängig. Und so ist es auch erforderlich, mit anderen zu sozialisieren. Und ohne zu sozialisieren, kann man nicht leicht leben. Die Frage ist nur, in welchem Ausmaß und zu welchem Zweck man sozialisiert, und wann mit wem.

Wenn man dann ans tägliche Leben denkt, dann sind solche Dinge wie Grüßen, wie Respekt erweisen, ein kurzes hallo und ein kurzes Fragen nach den Umständen, wie es einem denn geht, das ist schon Sozialisieren. Das bedeutet, man gibt ein Signal des Interesses. Das ist etwas sehr sehr positives. Es gibt vielleicht heut zu Tage... Atma weiß nicht so genau, wie es im Westen zur Zeit ist... aber aus dem Gefühl heraus wird so etwas wie Sozialisieren im normalen Leben kaum mehr praktiziert. Jeder sitzt so in seiner Kammer und versucht in gewisser Weise, mit nichts und niemandem zu sozialisieren. Im Prinzip heißt das, jeder trachtet danach, das, was er haben möchte, zu bekommen, und gibt aber nichts dafür her. In einem sozialen Verhältnis, in einem Zusammenleben, funktioniert das nicht wirklich. Da entsteht ein Ungleichgewicht. Und ein Ungleichgewicht, das sich natürlich dann auch auf den Täter auswirkt. Also die ganz gewöhnliche alltäglichen Sozialisierungsdinge, wenn man etwas gutes gekocht hat, kurz beim Nachbarn anläuten und etwas teilen. Wenn man irgendwelche Vorzüge gewonnen hat, die zu teilen. Nachzufragen, wie es geht, im Stiegenhaus, auf der Straße, Grüßen. Das sind alles Dinge des Sozialisierens, und sie sind absolut nicht schlecht. Ganz im Gegenteil. Das ist sehr sehr notwendig.

In Zeiten des Internets ist das ganz ganz schlimm. Da wird kaum bis gar kein geschicktes Sozialisieren verwendet. Das ist, wenn, dann das Sozialisieren von Jägern und Sammlern. Internet ist ja ein Fressplatz. Kaum jemand kommt im Internet, um zu geben. Und dann sucht man sich seine Fresspartner. Also das kann man ruhig vergleichen mit der Tierwelt. Das ist für uns vielleicht einfacher, das zu beobachten von außen. Also, da ist ein Rudel, ein Rudel an Hunden hat stets damit zu tun, zu Sozialisieren. Sozialisieren heißt auch gewisser Weise den Platz zu finden. Den Platz, wo man steht in der Gesellschaft. Das ist auch sehr wichtig. Also ganz gegenteilig der wahrscheinlich Sozialphilosophie, wenn wir gesellschaftlich im Sinne des Dhamma denken, ist es natürlich die [... ? ...] in der Position, wo, gegenüber welcher Person muss ich mich wie verhalten. Welche Person steht mir gegenüber höher, und welche Person ist jünger, so zu sagen. Das sind wichtige Dinge für eine Gesellschaft.

Das steht jetzt zum Beispiel schon sehr konträr zu dem allgemeinen Verständnis von "sozial" in der Gesellschaft. "Sozial" in der normalen Gesellschaft bedeutet "wir sind alle gleich". "Sozial" im Sinne des Dhammas bedeutet, dass da Leute vor uns sind. Und genau diese Leute vor uns, oder die in der Nähe von uns sind, sind die wichtigsten Leute. Die wichtigsten in Bezug auf "Sozialisieren". "Sozialisieren" bedeutet hier, Zeichen zu geben, anzugeben, sozusagen, die Position einer Person zu würdigen. Respekt vor höheren Geschicken, vor Alter zu haben. Und ein solches Zeichen zu geben, wie etwa in irgendeiner Weise unterstützen, oder auf Aufmerksamkeiten zu kommen, solche Dinge sind sehr sehr wichtig, um sozusagen mitgenommen zu werden. Also die Leute, wenn man sich das vorstellt, auf einem Pfad, auf einem langen Wanderpfad, da gibt es Leute, die weiter vorgehen und den Pfad kennen, auf jeden Fall, die vorne sind und offensichtlich sich leichter gehen. Und um diese nicht zu verlieren, im Dickicht, bedarf es des Sozialisierens. Das zeigt gewisses Interesse: "Ich möchte mit", "Ich möchte dort mit hin". Und wenn das jemand weiß, und wenn das jemandem bewusst ist, der vorne geht, dann wird er warten. Da wird er sich nicht denken, oh, der hat sowieso kein Interesse, was soll ich da warten?

Dieses Beispiel ist vielleicht insofern auch ganz gut, um auch gleich zu sehen, was selbst mit gutem Sozialisieren viel leichter passieren kann. Man muss sich jetzt um denjenigen, der voraus marschiert, der sich sehr viel kümmert, viel Aufmerksamkeiten gibt und so weiter, ihn versorgt mit den Notwendigkeiten zum Beispiel. Wie immer man das anwenden möchte, kann man in jeder gesellschaftlichen Konstellation wieder aufbauen. Und wenn man zu viel in das Sozialisieren steckt, dann vergisst man vielleicht das Weitergehen. Also man kann durch das Sozialisieren auch den Marsch nach vorne aufhalten. Das heißt, das wichtige ist: Mit wem sozialisiert man? Und da ist es ganz klar, dass man sich an vorzügliche Freunde wendet. Mit diesen vorzüglichen Freunden ist dann auch das "wofür" klar. Vorzügliche Freunde haben immer nur einen Weg vor sich. Ein Ziel vor sich. Und das ist nach oben, und bis hin zur Befreiung. Das heißt, der Zweck des Sozialisierens ist gut, wenn er für etwas gewählt wird. Und dann ist da sicher noch die Frage, "wie sozialiseren?", und für das "wie" müsste man die Umgangsformen, Bedürfnisse, die Gepflogenheiten gut kennen. Wir kennen das alle, wenn man in eine neue Gesellschaft kommt und sozialisieren möchte, sich sozusagen einbringen möchet in diese Gesellschaft, etwas tolpatschig ist und da vielleicht eine andere Sprache spricht oder die Gepflogenheiten nicht kennt. Wenn diese Gesellschaft nicht so tolerant ist, dann kommt man nicht weit. Kaum macht man den Mund auf, drehen sie alle weg. Aber das ist etwas, das einem im Bezug auf vorzügliche Freunde wohl kaum passiert, würde man nicht wirklich grobe Übertretungen machen, das heißt, sich sehr sehr falsch benehmen. Gute Gesellschaften, oder wenn wir jetzt vielleicht lieber über Vibhanga im perfekten Sinn sprechen, haben immer Türen. Und diese Türen sind immer offen. Das unterscheidet vielleicht die Sangha von anderen Gesellschaften. Es gibt da kaum Ausgrenzungen oder kaum ein fixiertes Mindestmaß, was jemand mitnehmen muss, um sozialisieren zu können, zu dürfen und damit auch anerkannt zu werden. Was nicht heißt, dass es so bleibt wie beim Einstieg. Sobald man mit einer Gruppe sozialisiert, Umgang zu pflegen beginnt, dann passt man sich diesen Gepflogenheiten an. Das ist ganz natürlich. Und je nobler die Freunde, mit denen man sozialisiert, desto mehr Nutzen zieht man daraus.

Ich werde das nun einmal abspeichern....

...[schon halb mittendrin angefangen] ... des Leidens, das mit Sozialisieren aufkommt. Was möchte man mit dem Sozialisieren erreichen? Man möchte im Prinzip Dinge vereinnahmen. Man möchte sie zu seinem machen, sich damit vereinen. Und der Weg Buddhas ist nicht jeder, vom Sozialisieren vollkommen loszulassen. Es ist kein Nichtstun, sondern ein geschicktes Tun. Das heißt, wir verändern unsere Sozialisierung dahingehend, dass wir uns nur noch für, oder immer mehr für noble Zwecke sozialisieren. Wann immer da dukkha aufkommt, wann immer da Leiden aufkommt, ist es am besten, wenn man sich den Grund ansieht, und sich fragt, warum tu ich das, warum mach ich das, was möchte ich eigentlich? Dazu muss man sehr ehrlich zu sich selber sein. Wenn Sie sich zum Beispiel ansehen, in wieviele Richtungen Sie sozialisieren oder sozialisiern müssen, dann ist es gut, sich zu fragen, wozu tue ich das? Was erwarte ich mir davon? Um zu sozialisieren, geben Sie. Sie müssen etwas geben. Sie müssen sich sozusagen verkaufen. Sie brauchen ein gewisses Ansehen. Um Ansehen zu haben, müssen Sie woanders etwas nehmen. Das heißt, Sozialisieren in der Welt benötigt auf einer Seite immer, entweder, dass man noch Pluspunkte hat, dass man sozusagen noch Vermögen hat, das andere gerne wollen. Oder, dass man was nimmt. Ne, viele Arten der Sozialisierung basieren nicht auf Guthaben, sondern zum Beispiel auf der Basis des Nehmens. Ne, wir kennen viele Arten des Sozialisierens. Sozialisieren von, zum Beispiel sehr sehr armen Leuten, also sozial niedrigen Leuten, die sozialisieren in dieser Weise, dass sie andere schlecht machen, sie beginnen Ansehen gegenüber einander, indem sie andere schlecht machen, hinunter machen. Das ist zum Beispiel eine Art des Sozialisierens, die vollkommen auf Nehmen basiert. Manche Leute haben sehr sehr viele Verdienste, sind in dem Sinne reich. Die tun sich sehr sehr einfach, zu sozialisieren. Das hat alles mit upanissaya zu tun. Da gibt es Leute, die, ganz egal, wo sie hinkommen, vermögen es sofort, zu sozialisieren. Manche nutzen das geschickt. Manche nutzen das dann für schlechte Dinge. Wenn Sie sich Dinge ansehen wie Berühmtheiten, wie Präsidenten, Führer und so weiter: das sind alles Leute, die haben in der Vergangenheit sehr sehr viele Verdienste angehäuft, um das zu können. Also wichtig ist es, wenn man sich sein Leben erleichtern möchte, das Sozialisieren für unnoble Dinge wegzulassen: Was möchte ich damit erreichen? Was will ich denn wirklich? Warum ist es mir so wirklich, mich mit dieser oder jener Person zu vereinen, eine Verbindung aufzubauen? Wenn Sie als Tudong-Mönch zum Beispiel leben, sich an die Tudong-Regeln halten, so sind diese Tudong-Regeln vorrangig zum Nutzen, sich nicht zu sozialisieren. Das ist so gut wie unmöglich, oder fast nicht möglich mit einer Person, die sich an die Tudong-Regeln hält, zu sozialisieren. Es ist in zweierlei Hinsicht schwierig, zu sozialisieren, wenn weder etwas gegeben, noch genommen wird, oder Dinge gegeben oder angenommen werden, die nicht im selben Interesse stehen. Für das soziale Leben in der Welt sind es die verschiedenen Arten von Sinnesvergnügen, die ausgetauscht werden, für die man sozialisiert. Atma wird hier kurz enden und wird vielleicht etwas später dazu noch sprechen...

...In der buddhistischen Praxis - Atma mag dieses Wort, "buddhistisch", ja überhaupt nicht - in der Ausübung, den der Buddha vorgeschlagen hat, zum Beenden des Verlangens nach Sozialisieren und des da ist es eben nicht wichtig, zu unterscheiden: Was ist Sozialisieren zu noblen oder unnoblen Zwecken, zu edlen oder zu unedlen Zwecken, und die Art und Weise, zu sozialisieren. Da fällt Atma eine Geschichte ein aus seinem Einweihungskloster, als die Mönche sich trafen, um über ein anderes Kloster zu sprechen, in dem Laien ein Verlangen geäußert haben, aus dem Kloster ein Vinaya-Kloster zu machen und die Mönche aus dem Wat Chahmcha gebeten haben, ins Kloster zu kommen und zu lehren.
Und der Abt schlug vor, wichtig ist es, dass sie uns zuerst gern haben, dass sie uns zuerst lieb haben. Wenn das der Fall ist, dann können wir lehren. Und das ist zweischneidig. Das ist sehr zweischneidig. Das ist zum Beispiel etwas, das der Buddha nicht gemacht hat. Und etwas, das uns immer wieder Probleme schafft. Wenn wir sozusagen eine Beziehung auf gewisser Unehrlichkeit aufbauen. Unehrlichkeit dafür, um ein gewisses Ziel zu erreichen. Und wenn wir uns die Lehren Buddhas ansehen, dann gibt es so gut wie kein Beispiel, wo der Buddha sich zuerst beliebt gemacht hätte und dann sozusagen demjenigen in der Falle, zu dem zu bringen, was gut für ihn ist. Das ist etwas, speziell, was Mönche nicht machen sollten. Auch wenn das sehr sehr viele tun, um nicht zu sagen, die meisten. Zu sozialisieren, um einen gewissen Zweck zu verfolgen. Und wenn man dieses Sozialisieren lässt, dann wirkt man für die meisten sehr asozial. Dieses asozial erscheinen hat aber nur den Zweck, dass man nicht wirklich verletzt wird, wenn man jemandem etwas vormacht, eine Realität vormacht, um das geht es, dann kann man ihn nichts als verletzen am Schluss, so wie wir das kennen. Was immer wir lieb gewonnen haben, wird uns zu Leiden. Das ist der Grund, warum Mönche, die auf dem Pfad sind, nicht wirklich sozialisieren. Das heißt nicht, dass sie nicht wirklich allen gegenüber offen sind. Aber sie handeln nicht mit vergänglichen Dingen. Dieses muss man sich ansehen, wenn man sozialisiert. Wenn Atma vielleicht auf ein paar Beispiele von Ihnen, Moritz, eingeht. Sie sozialisieren für ein Auto. Da ist sehr viel Mühe notwendig, ne. Und wenn Sie sich das ansehen, dann versuchen Sie ihr Gewissen damit zu erleichtern, dass Sie sich sagen, ich helfe ja damit. Das sind die "Leiden des jungen Bodhisattva", hmhmm, das ist eine gewisse Unehrlichkeit zu sich selber. Das ist im Prinzip alles nach [...??...] strebende Tun. Oder nehmen Sie die anderen Dinge, die Sie angeführt haben hier. Was Atma zuvor besprochen hatte, das Sozialisieren für diese Zwecke, die alle nur für unedle Dinge sind, ist vergebliche Mühe. Das ist schwer zu sehen, aber es ist vergebliche Mühe. Man möchte sich mit etwas vereinen, man möchte sich mit etwas zu... zu Selbst machen, was unbeständig ist. Man begehrt, man ergreift, man hält fest. Und das zieht viel Energie. Und ganz egal, wieviel Energie man hineinsetzt, zerfällt es. Oder was denken Sie, wird mit dem Auto sein? Ich denke, Sie haben jetzt schon genug Sorgen mit Reparaturen, mit TÜV und sonstigen Dingen. Es ist gut, sich um die Dinge zu kümmern, [sowohl die? ]eigenen Dinge [... *rascheln* ...], ... Dinge angeht. Wenn man sich nur um das kümmert, hat man schon genug zu tun.
Man sieht auch ganz gut, bei dem, was Sie schreiben, dass Sie wirklich sehr starkes Bestreben haben, sich mit allen zu vereinen. Und da ist so das stete Unverständnis, oder gewisse Traurigkeit, warum gewisse Leute miteinander nicht können. Dass gewisse Leute miteinander nicht sozialisieren können, das kann zwei Gründe haben: jeweilig auf die Person bezogen. Das eine ist schlichtweg, Abneigung, Aversion, und das andere ist, wenn da keine Basis da ist, kein upanissaya. Die Regel ist natürlich Aversion. Wenn man sowas zum Beispiel den Buddha, die Sangha, die Sangha der Noblen betrifft, dann ist es eine Frage von upanissaya, und keine Frage von Aversion. Es ist unmöglich, mit der Savaka Sangha zu sozialisieren, wenn die Absichten unrein sind. Dafür gibt es selbst in der Vinaya, selbst, wenn man auf eine nichtnoble Person trifft, die sich aber an die Vinaya hält, gibt es keine Möglichkeit, zu sozialisieren, für unedle Zwecke. Eben für dieses sind sehr sehr viele Regeln da.
Um sich mit anderen zu vereinigen, bringen wir sehr sehr viele Opfer. In gewisser Weise bietet man sich an, wenn wir die diversen Blogs und Sozialnetzwerke, und speziell auch im buddhistischen Bereich ansehen, dann kann Atma sagen, das ist ein richtiges Anbiedern: Man öffnet die Türen für alles, holt alles herein. Und das, was für einen gut ist, verwendet man. Und das, was für einen schlecht ist, oder man glaubt, dass es schlecht ist, das blockt man ab. Das heißt, das ist ein sehr unausgewogenes Sozialisieren. Man öffnet zwar die Türen in den diversen sozialen Netzen, aber entscheidet dann selbst, was man nehmen und verwerten möchte. Aber mit was immer an Gaben hereinkommt, die man nicht möchte, das schmeißt man weg. So funktionieren erfolgreiche Sozialnetze. Ne, wenn Sie sich Facebook anschauen, zum Beispiel. Sie haben alle Möglichkeiten, von Außen zu nehmen, und entscheiden dann selbst, was Sie damit machen. Das ist ein sehr sehr gieriges Sozialisieren, ohne etwas zurückzugeben. Oder weil Sie den Pfad angesprochen haben, von Bhante Chantasaro: das mag immer schlecht aussehen, wenn man von etwas erzählt oder berichtet, was schlecht an anderen ist. Aber das sieht deswegen schlecht aus, weil man davon ausgeht, dass es das übliche Sozialisieren auf Basis von Nehmen ist. Ne, man macht sozusagen jemand anderen herunter, um selbst an Ansehen zu gewinnen. Das kann man sicherlich unterstellen, das ist keine Frage. Die andere Frage ist, ob es stimmt. Und ob eine Person das überhaupt notwendig hat, oder danach sucht, Ansehen zu erhaschen, oder sich vereinen zu wollen. Es gibt Personen, die nicht danach suchen, in keinster Weise. Weil sie wissen, dass Sozialisieren und Vereinen keine Beständigkeit hat. Atma hat ihm zum Beispiel sehr sehr rasch die Gelegenheit gegeben, einen Raum zu finden, zu sozialisieren, zu sozialisieren für die, im erweiterten Sinne, vier Bedarfsmittel. In dem Fall weniger Sozialisieren, sondern einfach, anderen die Möglichkeit zu geben. In dem Moment, wo er das hörte, kam er sich ertappt vor. Wah, ich, ich bin doch nicht hier, um irgendetwas, um mich zu bereichern, um irgendetwas zu gewinnen. Das ist unehrlich. Das ist sehr sehr unehrlich. Und dann eine Gruppe zu verlassen, verärgert, die eigentlich rücksichtsvoll auf seine Bedürfnisse eingegangen ist, und im nächsten Moment nichts anderes mehr zu machen, als für diese Zwecke zu sozialisieren, in einer Form, dass ja keiner sehen kann, was man tut. Das ist nicht sehr schön. Es ist nicht so, dass man das einfach kann, ne. Reden tut man sich leicht. Aber ob das dann wirklich so ist, man muss sich fragen, kann man wirklich alleine? Ist das wirklich so? Oder nimmt man den Mund zu voll?
Der Buddha hat einen Weg für seine Nachfolger bereitgelegt, auf dem es nicht notwendig ist zu sozialisieren, abseits der Sangha. Abseits guter Freunde. Und dieser Weg ist deshalb möglich, weil der Buddha dafür sein Ansehen hergegeben hat. Es ist aufgrund der Güte des Buddhas für die meisten Fälle, dass meine Person, um mal ein Beispiel zu nehmen, jeden Tag Speise bekommt. Das kann man natürlich auch über gewisse Wege des Sozialisierens sichern, des Handels sichern. Aber wenn man überhaupt nichts zurückgibt, ist das für gewöhnlich angenehme, im Bereich des Sinnesvergnügens, im Bereich des Werdens, im Bereich des Ansehens, dann haben diese Gaben sehr sehr hohen Stellenwert. Sie fördern upanissaya. Sie fördern upanissaya zum Vertrauen in den Buddha und die Befreiung. Und warum tun sie das? Weil sie daran keine Erwartungen hängen können. Je weniger Erwartungen, in Bezug auf Sinnesvergnügen, in Bezug auf unedle Zwecke Sie an etwas knüpfen können, solch eine Gabe, solch eine Aufopferung ist Nahrung, ist Nahrung in Richtung Nibbana. Und an dieser Stelle muss man sich noch mal fragen: Wozu sozialisiere ich? Wozu mache ich das? Was erwarte ich mir? Macht es mich wirklich [...?...] glücklich? Wohin gehen diese Leute hin, mit denen ich mich so gerne sozialisieren möchte? Sind die bestrebt in Richtung Befreiung, oder bestrebt, fortweg und fortan zu sozialisieren? Für Bilder, Geräusche, Gerüche, Geschmäcker, Berührungen und [..?..]. Das Internet öffnet nicht nur Türen, sondern auch viele Fesseln. Es verbindet. Die Frage ist für was gehe ich eine Bindung ein? Bindung ist unumgänglich, um sich in der Welt weiter zu bewegen. Aber ist es nicht klug, nur solche Bindungen einzugehen, die zur Ungebundenheit führen? Sie können nicht alle mitnehmen...

...Atma ist nun wieder zurück und hat sein Mahl eingenommen, und dieses Thema Sozialisieren geht ihm ja nicht so schnell aus dem Kopf. Das ist ja etwas, mit dem sich meine Person ständig auseinandersetzt. Und wo er stets eine Kerbe hineinschlägt und versucht, das Ganze verständlich zu machen. Wenn man einigermaßen versteht oder Vertrauen hat, worum es beim geschickten Sozialisieren geht, dann ist es für den Beginn nicht so, dass man sich auf Weisheit berufen kann. Wenn man sich nicht immer seine blinden Flecken, und das sind [...?...] mit den ersten Mitteln, die Buddha gegeben hat, um sozusagen einen Schutz zu bieten. Das allererste ist Geben, und das zweite ist Tugend. Mit diesen beiden Dignen, wenn man sie entsprechend den Anweisungen des Buddhas tut, hat man ausreichend Schutz, nicht falsch zu sozialisieren. Wie sieht das nun beim Geben aus? Atma nimmt hier ganz kurz das Beispiel von Ihnen, Upasaka Moritz, mit den Indern her. Das ist eine sehr sehr großzügige Tag, ne, seinen Raum, seinen Unterkunft mit denen zu teilen, die keine haben. Das würde unter jene Gaben fallen, die sicher angebracht sind, oder mehr oder weniger angebracht sind. Explizit wurde das zum Beispiel nicht angesprochen vom Buddha. Wenn, dann müssen Sie sich eines überlegen: Geben Sie etwas, das Sie haben? Oder nehmen Sie auf der anderen Seite? So wie Sie kurz darstellen, haben Sie den Raum für sich bekommen. Und nun geben Sie ihn an andere weiter. Und der Vermieter hat natürlich keine Freude damit, ne. Auf der einen Seite schränkt es vielleicht seine Einkünfte vielleicht ein, er könnte ja sonst noch irgendwo etwas vermieten. Auf der anderen Seite hat er vielleicht keine Freude damit, bestimmte Personen im Haus zu haben. Das heißt, Sie geben etwas, das Ihnen nicht gehört, ne, um ganz offen und ehrlich zu sein. Das ist ja nicht Ihres, in diesem Umfang. Und um das tun zu können, ne, Sie nehmen etwas, müssen Sie wieder etwas geben. Sie müssen den Vermieter beschwichtigen. Und wozu tun Sie das alles? Weil Sie sich denken, es ist gut, dass diese zwei Personen eine Unterkunft haben. Aber wenn Sie nichts haben, dann können Sie auch nichts geben. Das ist so. Tun Sie nichts Schlechtes damit. Und dann stellt sich noch die Frage: Ist es wirklich so, dass Sie etwas wirklich so, oder ist es so, dass Sie mit Indern sozialisieren wollen. Um ganz geradeheraus zu sprechen. Das muss man sich fragen, ne. Wenn wir an die fünf Zeiten, oder die fünf Umstände denken, an denen Gaben recht angebracht sind, wenn wir uns daran halten, dann können wir nichts falsch machen. Und diese fünf Gaben, diese fünf zeigerechten Gaben, die sollte man sich einprägen. Wenn man sich an diese hält, wird man immer nur mit dem sozialisieren, was nach oben führt und für sich selbst auch das notwendigste zu sichern für die Zukunft. Denn sobald Sie den Weg des achtfachen Pfades selbst gehen, benötigen Sie nur mehr zeitgerechte Gaben. Sie geben einem neu ankommenden, Sie geben einem, der scheidet, Sie geben in Hungersnot, Sie geben im Krankheitsfall. Und Ihre besten Früchte geben Sie an jene, die tugendhaft sind. Wenn Sie diese fünf zeitgerechten Gaben wirklich ausüben, entsteht für Sie niemals ein Problem aus dem Sozialisieren, aus dem Geben. Wenn man von diesen fünf zeitgerechten Gaben Abstand nimmt, und man glaubt oft, dass das noch mitfühlender ist, ist es aber nicht, dann handelt man sich nur Probleme ein. Ne, in den fünf zeitgerechten Gaben finden Sie zum Beispiel keine Unterkunft für Leute, direkt. Sie geben Unterkunft für jemanden, der ankommt. Das ist sicher gut. Das heißt, Sie lassen ihn ein zwei drei Nächte, eine Woche schlafen, dass er sich zurechtfindet und sich selbst umsehen kann. Das ist gut. Sie geben einer tugendhaften Person, einer Person, die sich um fünf, acht Silas oder mehr hält, Unterkunft, solange sie wollen. Wenn Sie einer Person, die sich nicht an Tugend hält, über Maßen hinaus Unterkunft geben, dann werden Sie nur Probleme haben. Denn Sie müssen das alles kompensieren, ne. Alles, was Ihre Mitbewohner tun, lassen, geben, wie auch immer, das ist etwas, das Sie kompensieren müssen. Ist die Frage, ob Sie sich damit die allgemeine Situation verbessern oder verschlechtern. Das hängt davon ab, wem Sie Unterkunft geben. Das mag jetzt vielleicht hart klingen, oder seltsam klingen, und man kann das sicher nicht über einen Kamm ziehen. Man muss sich das für sich selbst ganz genau im Detail ansehen. Also die eine Schutzvorrichtung haben Sie in der Art des Gebens, zu den fünf zeitgerechten Zeitpunkten. Etwas, das Atma immer wieder anspricht im Forum zum Beispiel. Wenn jemand ankommt, dann grüßt man. Das ist so etwas grundlegendes. Wenn jemand ankommt, dann grüßt man und fragt, ob etwas benötigt wird, hilft. Und damit hat man alles notwendige getan. Der nächste Schutz sind Silas, die fünf Silas. Das heißt, wenn Sie zum Sozialisieren eines dieser Silas brechen müssen, dann ist dieses Sozialisieren nicht angesagt, nicht gut, nicht zielführend. Nicht zielführend im Hinblick auf Dhamma. Nicht zielführend im Hinblick auf langfristiges Glück. Dies sind für gewöhnliche Menschen ganz normal, dass sie damit sozialisieren, dass sie anderen Schaden zufügen. Denken Sie nur an den Wildschweinbraten. Sie laden zum Fest ein, schlachten dafür, oder lassen schlachten. Doch, Atma sieht hier sofort die Schutzfunktion. Und das ist auch in Bezug auf Sozialisieren mit Mönchen dasselbe. Atma hatte oft schon angesprochen: Es ist nicht notwendig, [..??..] mit Mönchen zum Beispiel zu sozialisieren, ihnen einen Gefallen zu tun. Und das Thema, das Sie zurzeit sehr beschäftigt, mit neuen Systemen und so weiter und Versprechen. Das ist alles schön und gut. Aber Atma weiß, wieviel Sozialisieren dahinter notwendig ist. In wievielen Plattformen Sie sich einbringen müssen. Es ist ja nicht so, dass Sie das selbst programmieren. Das ist etwas anderes. Sie programmieren etwas, machen etwas selber. Dann ist das etwas, das Sie gegeben haben. Damit haben Sie keine Verbindlichkeiten. Das ist nur mehr geben. Aber geben, umgeben zu können, Verbindlichkeiten eingehen müssen, oder Dinge übertreten müssen. Dann macht das keinen Sinn. Für einen selbst, und alle. Das ist wichtig. Sehen Sie sich diese ganzen OpenSource- und Hilfsplattformen an. Das sind alles absolut korrupte Plätze, um ganz offen zu sprechen. Die sind nicht gelegt von Großzügigkeit, in keiner Weise. Im Speziellen im IT-Bereich kann meine Person kaum bis gar keine Tugend sehen. Das ist etwas, das in dieser Branche nicht existiert, oder so gut wie nicht existiert. Da gibt es Konventionen, zu stehlen, zu nehmen und zu vewenden. Aber hohe Tugend ist in dieser Branche nicht zu sehen, ganz und gar nicht. Das ist eine Branche, die sich sehr sehr gut zeigt, was man nicht alles erreichen und erstellen kann, wenn man nur so viel wie möglich Abstriche an gutem Verhalten und Tugend macht. Ne, Atma, früher Bauingenieur, Zivilingenieur, kennt Technik und Tugend. Das ist etwas, das einen Zivilingenieur oder einen Bauingenieur zum Beispiel ausmacht. Das sind Vertrauenspersonen, die auf einer sehr sehr hohen ethischen Basis arbeiten. Es wäre unvorstellbar, in diesem vertrags- und rechtlosen Raum, in diesem [..??..]-Raum zu arbeiten, für eine Person mit Rechtschaffenheit. Das geht nicht, überhaupt nicht machbar. Das mag alles seltsam klingen, weil es sehr sehr gewohnt ist. Aber sehen Sie sich's genauer an. Wenn Sie das Sozialisieren im Internet mit dem Sozialisieren in der Welt vergleichen, das ist nicht..., das ist 101, sich im Internet zu bewegen, sich in der IT-Branche zu bewegen, bedeutet, sich zwischen Winden zu bewegen. Das mag jetzt sehr viel für Sie klingen, aber an der ethischen Entwicklungsstufe kann Atma keinen Unterschied zwischen einfachen Naturvölkern und Bewohnern des Internets finden. Das sind ganz genau dieselben Verhaltensmuster. Verhaltensmuster von Jägern und Sammlern. Also das ist keine schöne Branche, wobei die meisten Branchen heut zu Tage in den selben Problemen stecken. Es ist einfach so, dass Ethik und Moral immer dünner und dünner wird, immer mehr abgeschnitten wird. Das sind alte Reste sozusagen. Darum ist es gut, wenn Sie irgendwo hineinwachsen wollen, in diesem Bereich, sich an Ältere zu halten. Auch wenn das eine Branche der Jugend ist, haben Sie wenig Glück damit, werden Sie wenig Freude damit langfristig finden, wenn Sie nicht von Alten lernen und ihre Tugenden übernehmen. Auch wenn Dinge als "frei" bezeichnet werden, haben Sie damit Verbindlichkeiten. Sie müssen das alles zurückgeben, um frei zu sein. Sie müssen das alles wieder loslassen, um frei zu sein. Deshalb empfiehlt Atma nicht, in diesen Bereichen viel zu sozialisieren. Und wenn Sie etwas wollen, dann ist es gut, das auch entsprechend zu honorieren. Und wenn Sie etwas geben, dann können Sie auf den Wunsch des Honorierens verzichten. Das heißt: Großzügigkeit. Sozialisiern bedeutet, Geben und Nehmen, bedeutet Verbindlichkeiten. Das Sozialisieren mit rechtschaffenen Leuten bedeutet immer weniger sozialisieren zu müssen. Immer weniger handeln zu müssen. Immer weniger auf Gegengeschäfte Dinge aufzubauen, [und Freiheit zu geben (?)]. Ist die Frage, ob man das möchte. Für gewöhnlich wollen das Leute nicht. [* man hört Motorsägen im Hintergrund *] Es gibt nichts, was jemanden, der nicht tugendhaft ist, mehr Angst macht, als etwas zu geben, das er nicht zurückgeben kann. "Wohin will ich?" - das ist eine Frage, die man sich ständig stellen soll. Wohin will ich? Speziell als junge Leute haben Sie so viele Freiheiten. Und Sie entscheiden jetzt so so viel für Ihr späteres Leben. Wohin wollen Sie? Wofür? Das mag alles immer demoralisierend klingen, und speziell Mütter mögen das gar nicht, wenn man mit Söhnen so spricht. Nur, jetzt haben Sie noch Freiheiten. Vielleicht haben Sie noch ein paar Schulden. Die können Sie begleichen, ohne viel zu sozialisieren. Und dann steht Ihnen eigentlich alles offen. Es steht Ihnen offen, mit wem oder wo Sie sozialisieren wollen. Sobald Sie einmal begonnen haben, irgendwo intensiver zu sozialisieren, sich zu vereinen, ab dem Zeitpunkt wird das schwierig. Dann beginnt das endlose Sozialisieren. Und da wieder eins nach dem anderen abschneiden zu können, eine Notwendigkeit an Schuld abzudienen, um wieder Freiheit zu gewinnen, ist sehr sehr schwierig, und für die meisten nicht mehr machbar. Deshalb, speziell wenn man jung ist, passen Sie sehr sehr darauf auf, mit wem und wo Sie sozialisieren, und für was. Man ist sehr sehr schnell gefangen und kommt nicht raus. Wieviel Freiheiten hat man, wenn man dort und da und überall sozialisieren muss, um sich zu erhalten? Worin sieht man da den Nutzen im Sozialisieren? Denken Sie darüber nach. Denken Sie darüber nach und nutzen Sie die Gelegenheit. Wenn keiner mehr mit Ihnen sozialisieren will, dann sind Sie alle Stricke los. *lacht* Sie können hingehen, wohin sie wollen und müssen nicht einmal ein Geschenk mitbringen, um hier etwas Ajaan Fuangs Ausspruch in etwas abgewandelter Form anzuwenden. Atma verbleibt so. Wie gesagt, das ist ein sehr sehr umfangreiches Thema.



( Spoiler eingesetzt da Text/ Audio doppelt und zu lang waren.Bitte Spoiler bei langen Texten verwenden und keine doppelten Beiträge, Inhalte, sonst müssten wir eines löschen.Gruss B-Sangha)


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07.12.2022 03:53 (zuletzt bearbeitet: 09.12.2022 05:56)
avatar  Susann
#2 Sozialbewusstsein des Buddha
avatar

Sozialbewusstsein des Buddha

von der Ew.Ayya Khema in einem Vortrag erläutert
(ein kleiner Auszug ca.35 sec)
Audiodatei

Des Buddhas Anliegen lag im Mitgefühl für alle Lebewesen begründet.Die Betonung liegt auf alle Lebewesen!

Ihnen s-einen Weg aus Dhukka aufzuzeigen
Dafür lehrte er seinen Pfad, jeden Tag,
über 35 Jahre lang.

Nicht begründet um Gemeinschaften, sonstigen Ideen, Vorstellungen von Konzepten umzusetzen von irgendwelchen Vorstellungen die manche Menschen gerne leben möchten.

Tun, Handeln ohne wenn und aber.

Ein großer Unterschied.

So kamen die Menschen zum Buddha und so gingen die Menschen auch wieder.
Manche blieben bis zum körperlichen Tod und andere gingen nach wenigen Tagen.Es spricht nichts dagegen in Gemeinschaften zu praktizieren, sich zu üben.Im Gegenteil.

Sich auf dem achtfachen Pfad zu üben ist Erkenntnis im eigenen erleben.Erleben das der Pfad nicht immer leicht zu wandern ist, auch durchaus beschwerlich von Zeit zu Zeit und deshalb rät der Buddha als -Wirkung-, aus dem Wirken einer Erfahrung,
hin zu edlen Freunden.

Viele Menschen, Nonnen und Mönche die den Pfad gehen, probieren, brechen ihn ab,
weil der Weg Ihnen zu beschwerlich ist.
So gibt es nur wenige die tatsächlich durchhalten.Wenige ohne Sand auf den Augen.

Doch ist das keine ursächliche Voraussetzung für Sozialbewusstsein.🙏


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